Kurz bevor der Schnee kam, konnte ich gestern Abend noch eine kurze Wolkenlücke dazu nutzen, ein Foto vom Mond zu machen.
In Ermangelung eines Telekops mit ordentlicher Brennweite musste das Nikon 70-200 ƒ/2,8 mit einem 1,7fach Telekonverter (alles was ich an Brennweite zusammenkratzen konnte) an der Nikon D300 reichen. Der Autofokus funktioniert bei Vollmond überhaupt nicht und auch der Live-View-Modus der D300 kommt mit der Mondhelligkeit nicht zurecht, so dass ich ohne weitere Hilfsmittel nur mit Blick durch den Sucher scharfstellen musste. Das klappte dann doch erstaunlich gut - zumindest besser als ich es erwartet hatte. Ausgelöst wurde mit Kabel-Fernauslöser sowie mit aktivierter Spiegel-Vorauslösung.
Die Mondphase war kurz vor Vollmond (98,7 %) was gerade noch so ausreichte um ein paar Schatten am Terminator zu erkennen.

Nach dem Mond habe ich spaßeshalber noch zwei, drei Bilder vom in der Nähe stehenden Jupiter gemacht, wissend, dass die Fotos vermutlich direkt in den Mülleimer wandern würden. Erstaunlicherweise ist tatsächlich die Planetenscheibe samt einem (bei viel Fantasie auch zwei) Wolkenstreifen erkennbar.
